Gratkorn gewinnt auswärts gegen Fürstenfeld mit 87:75

1.Viertel 25:16

Die Gratkorner starteten ein wenig unkonzentriert in der Defensive und nicht mit der gewohnten Knackigkeit in das Spiel, was daran liegen konnte, dass das Spiel eher an einem ungewöhnlichen Tag (Dienstag) spät um 20.30 angesetzt wurde. Offensiv gesehen spielten die Gratkorner gutes Teambasketball und arbeiteten sich freie Wurfchancen heraus. Im ersten Abschnitt bestach vor allem Marc Rinner mit seiner Treffsicherheit aus der Distanz, wobei er gleich zwei Dreier verbuchen konnte. Geri wühlte wie gewohnt unter dem Korb und bereitete den Gegnern von Anfang an Kopfzerbrechen, und wurde meistens zu zweit verteidigt was wiederum zu freien Würfen seiner Mitspieler führte.

2. Viertel 50:32

Endlich kam die G-State Scorpions Maschine auch defensiv ins Laufen und wir konnten unseren Vorsprung stetig ausbauen. In dieser Phase stach vor allem Richard hervor, der mit seinem ‚Kopf durch die Wand’ Einsatz vor allem am Rebound gute Akzente setzen konnte und in der Verteidigung alles gab um seinen Mann am Punkten zu hindern. Geri kam auch immer besser ins Spiel, und konnte oft nur durch ein Foul vom Gegner gestoppt werden. Vale und Marc bewiesen weiterhin aus der Distanz ein goldenes Händchen. Generell lief der Ball in der Offensive sehr gut, und es wurde meist der offene Mann gefunden.

3. Viertel 67:56

Nach ein paar Unstimmigkeiten in der Halbzeit starteten die Gratkorner schwach in die zweite Halbzeit, was von den Gästen sofort bestraft wurde und der Vorsprung schrumpfte. Defensiv glich die Gratkorner Defensive einem Schweizer-Käse, und die Fürstenfelder waren die Mäuse die darin wühlten. Erst nach einem Timeout von Coach Andre wachten die Scorpions wieder auf und begannen langsam Teamdefence zu spielen. Schlussendlich rettete man sich mit einem 11 Punkte Vorsprung in das letzte Viertel.

4. Viertel 87:74

Auch am Anfang des vierten Viertels taten sich die Scorpions schwer. Irgendwie klemmte es und man spielte offensiv wie auch defensiv unter den Möglichkeiten. Zusätzlich musste dann auch noch Kollik nach seinem fünften Faul 6 Minuten vor Schluss vom Feld. Glücklicherweise hatte Energy Boy Fru sein Foulkontingent noch nicht ausgeschöpft und konnte zusammen mit Köbsi, Geri und Vale starke Akzente beim offensiv Rebound und in der Defensive setzen und den Sieg somit nach Gratkorn zu spielen.

Fazit:

Abgesehen von einer Layupschwäche in der zweiten Halbzeit, spielte man offensiv gesehen über weite Strecken diszipliniert, konzentriert und mit viel Einsatz am Rebound. Die Schwäche die es auszumerzen gilt, liegt aber sehr offensichtlich in der Defensive. Wenn es den Scorpions gelingt genau hier an einem Strang zu ziehen, werden sie diese Saison schwer zu schlagen sein.

Werfer Scorpions: Marc 24, Kollik, 22, Gerald 17, Vale 8, Fru 8, Köbsi 6, Richi 2

Werfer Fürstenfeld: Angeler 19, Richter 17, Hajder 15, Mehinacic 13, Venus 5, Pohrib 5